Auf dieser Seite stehen die neuesten Blogeeinträge oben. Die aktuelle Tour durch Westeuropa 2018/2019 der Reihe nach und von Anfang gibts hier: Teil 1 / Teil 2
Ältere Touren: Prag 2018 - Ostsee 2017
Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht.
— Peter Rosegger
Dienstag 30.04.Wir verabschieden uns von der netten Schweizer Familie, die für zwei Nächte unsere Nachbarn auf dem Campingplatz waren. Und Dana bekommt von deren Tochter Celine noch ein Freundschaftsbändchen zum Abschied geschenkt. Die beiden hatte gestern zusammen gematscht und gespielt.
Wir müssen wieder ein Stück auf dem gleichen Weg wie vorgestern zurück fahren. Wir haben starken Gegenwind. Aber die Strecke geht schön über Land. Es grünt und blüht überall. Wir kommen an einen Abzweig und müssen uns entscheiden: Eurovelo an der Küste mit 8km Umweg oder direkt weiter auf der Straße. Wir entscheiden uns für Umweg, zu Recht. Es ist zwar anstrengend, aber wunderschön. So habe ich mir Portugal vorgestellt.
Danach geht's auf einer Stein- und Schotterpiste weiter. Mit vielen Steigungen, teilweise so steil, dass wir schieben müssen. Nach 55km kommen wir erschöpft am Campingplatz an und finden einen guten Platz unter Eucalyptusbäumen.
Dienstag Vormittag 30.04.2019. Die Nacht war stürmisch und wir sind froh dass keiner der heruntergewehten Pinienzapfen unser Zelt getroffen hat.
Ab heute geht es der Länge nach durch Portugal, somit ist unsere Hauptrichtung Nord. Und pünktlich hat auch der Wind auf Nord gedreht. Aber vor uns liegen heute sowieso 55km bei 500 Höhenmetern bergauf mit Steigungen bis 20%. Was soll uns da noch der versch Gegenwind jucken?
Heute Montag 29.04.2019 haben wir den südwestlichsten Punkt von Europa, das Cabo de Sao Vicente, und damit unseren Umkehrpunkt erreicht. Mehr oder weniger seit September waren wir in diese Richtung unterwegs. Ab jetzt geht es wieder Richtung Heimat. Und der ewige Südwestwind kann uns mal
Sonntag 28.04.2019. Eigentlich wollten wir heute noch das Cabo de Sao Vicente erreichen. Aber der Weg dorthin ist mit krassen Steigungen garniert. Wir pendeln immer so zwischen 0 und 150m Seehöhe und müssen sogar ein paar mal schieben. So steil war es seit den Pyrenäen nicht mehr. Egal, die Sonne scheint und wir haben stille Nebenstraßen und Schotterwege. Gegen den ständigen Regen und den Verkehr von Andalusien ist das eine Wohltat…
Wir kommen bis Sagres und stellen im dortigen Parque de Campismo unser Zelt unter Pinien auf.
Bisher sind die Campingplätze in Portugal recht fein. Deutlich günstiger als in Spanien und man findet meist ein Plätzchen unter Bäumen wo die Wohnmobile nicht hinkommen.
Samstag 27.04.2019. Heute können wir das erste mal die Badesachen rausholen. Die Sonne scheint und die 20° Marke ist geknackt. Dana planscht mit Papa im Pool und Stefanie liest ein Buch auf dem Handy. Die Wärme und der Pausetag tut allen gut.
Freitag 26.04. Wir sind erst gegen elf Uhr gestartet. Vor uns liegen 50 km bis zum nächsten Campingplatz. Die Sonne scheint, aber es weht wieder ein fieser Nordwestwind. Es geht erstmal ganz idyllisch durch das hügelige Hinterland. Dann durch einige Touristenorte. Die Straßen sind sehr eng und es gibt keine Radwege, dementsprechend werden wir von den Autofahrern immer wieder so knapp überholt, dass man bald vom Rad fällt. Leider müssen wir dann auch noch einige Zeit auf einer ziemlich befahrenen Landstraße fahren. Aber trotz allem sind dazwischen immer wieder schöne Abschnitte.
Wir kommen etwas geschlaucht auf dem Orbitur Valverde Campingplatz an und beschließen dort für zwei Nächte zu bleiben.
Donnerstag 25.04.2019. Es regnet (fast) gar nicht. Endlich gehts weiter. Gut gelaunt schaffen wir bei starkem Gegenwind knapp 40km und bleiben am Parque de Campismo de Armação de Pera. Der Wind ist abends so stark dass es den Sand durch die Belüftungsschlitze bis ins Innenzelt weht.
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