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Auf dieser Seite stehen die neuesten Blogeeinträge oben. Die aktuelle Tour durch Westeuropa 2018/2019 der Reihe nach und von Anfang gibts hier: Teil 1 / Teil 2
Ältere Touren: Prag 2018 - Ostsee 2017
Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht.
— Peter Rosegger
Les Ormes
Dienstag 09.07.2019. Wieder mal frontaler Gegenwind, dazu recht viel Verkehr, aber zumindest Sonne. Nachmittags wird der Wind (und der dadurch bedingte Frust) zu stark zum weiterfahren. Wir schaffen immerhin 61 km und kommen bis zum Camping Intercommunal, eine preisgünstige Perle direkt am Fluß La Vienne beim Örtchen Les Ormes .
Saint-Benoît
Sonntag, 07.07. So jetzt haben wir
sie, die große Hitze. Wir versuchen ab jetzt immer so bald wie möglich los zu fahren, denn vormittags ist es noch erträglich. Wir wollen nach Saint Benoît, denn Martin, unsere holländische Radler Bekanntschaft, hat uns den dortigen Campingplatz empfohlen. Das heißt aber 63km fahren. Die ersten 40km komnen wir gut voran. Dann wirds echt heiß, aber wir schaffen es und sind kurz vor 15 Uhr dort. Morgen machen wir Pause. Der Campingplatz liegt am Fluss Le Clain und wir wollen baden gehen und ausruhen von den letzten anstrengenden Tagen.
Melle
Samstag, 06.07. Wir verlassen den Campingplatz gegen 10 Uhr. Vor uns liegen 55km mit reichlich Höhenmetern. Die Strecke ist sehr schön. Wenig befahren Landstraßen und immer mal ein Stück durch den Wald. Es ist wieder sehr heiß heute und die letzten 15km fallen mir echt schwer. Ich bin froh als wir am Municipal Camping in Melle ankommen. Diesmal ein Platz bei dem man selbst zahlt und sich eine Karte am Automat kaufen muss.
Saint-Jean-d'Angély
Freitag 05.07.2019. Wir brechen beizeiten auf, denn es wird heute wieder heiß. Mit uns fährt Martin, ein Holländer, der von Malaga kommt und lange in Santa Eulalia / Ibiza als Hoteldirektor gearbeitet hat.
Mittags nach bereits 30km fahren wir auf den Camping Val de Boutonne in Saint-Jean-d'Angély. Das reicht bei der Hitze.
Die Speichen sind heute heil geblieben.
Pling, die 3.
Donnerstag, 04.07. Wir fahren los bei Sonnenschein, heute wirds heiß. Nach ungefähr 8km müssen wir erstmal auf die Fähre nach Rayon. Dann verlassen wir den Eurovelo 1 und fahren ab jetzt die „Holländer Route“. Es geht einsam auf kleinen Landstrassen entlang. Es ist heiß, aber es lässt sich trotz Gegenwind gut fahren. Allerdings muss ich alle 5km mal kurz im Schatten pausieren. Und dabei passiert es wieder: es macht wieder „Pling“ und die 3. Speiche am Pino kracht durch. Wir müssen noch fast 20 km bis zum Campingplatz fahren. Dort angekommen baut Stefan schnell das Zelt auf und fährt dann in einen Radladen um die Speiche tauschen zu lassen. Dana und ich gehen solange im Pool schwimmen.
Pling Nr 2
…wieder eine Speiche am Pino abgerissen! Dieses mal bemerken wir es während der Fahrt. Die Stimmung ist erstmal am Gefrierpunkt. Stefanie hat eh schon Angst, dass wir nicht rechtzeitig zu ihrem Arbeisantritt nach Hause kommen.
Mit Schleichfahrt geht's noch 15km weiter zum nächstgelegenen Radladen Ericycles in Soulac-sur-Mer. Zu unserer Erleichterung hat der Besitzer passende Speichen und baut auch gleich eine Neue ein. Guter Mann! Vorsichtshalber decke ich mich gleich noch mit ein paar mehr Ersatzspeichen ein.
Weiterfahren lohnt heute, 03.07.2019 nicht mehr, so bleiben wir vor Ort nach 40km am unerwartet schönen Camping Mussonville.
Letztes mal am Atlantik
Am Dienstag 02.07. überrascht uns Regen beim zusammenpacken und wie sich herausstellt wird es den ganzen Tag regnerisch bleiben.
Trotzdem fahren wir los und kommen auf einer alten Bahntrasse gut voran. Wir lagern nach ca 65km im Camping municipal du Pin Sec direkt am Meer.
Dort kommt dann noch eine 5köpfige französische Familie mit Baby, Kinderanhänger und einem Morpheus Stufentandem. Wir freuen uns sehr, denn wir können uns statt der üblichen Wohnmobilisten und Autocamper endlich mal mit Gleichgesinnten austauschen!
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