Auf dieser Seite stehen die neuesten Blogeeinträge oben. Die aktuelle Tour durch Westeuropa 2018/2019 der Reihe nach und von Anfang gibts hier: Teil 1 / Teil 2
Ältere Touren: Prag 2018 - Ostsee 2017
Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht.
— Peter Rosegger
Mittwoch. Heute ging es knapp 70km von Dole weiter westlich am Fluß Doubs entlang nach Verdun-sur-le-Doubs. Dort mündet der Doubs in die Saone.
Als wir ankamen mussten wir feststellen, dass der Campingplatz schon geschlossen hatte. Zum Glück ging da grad ein nettes Paar spazieren. Die haben uns einen guten Platz zum zelten direkt am Ufer der Saone gezeigt. Das hätten wir auf dem Campingplatz nicht gehabt
Dienstag 02.10.2018. Heute sind wir weitergefahren. Bei strammen 5 Grad am Morgen. Da Dana meistens keine Lust zum mittreten hat, haben wir sie in etlichen Schichten winddicht verpackt. Zumindest ist es weitgehend trocken geblieben und inzwischen hat sich das Wetter wieder etwas beruhigt. Gestern konnten wir den Hagel vom Fenster unseres Hüttchen beobachten.
Sonntag. Ein bisschen südlicher als Mimetz und Coborch scheinen wir es jetzt doch geschafft zu haben. Zumindest wachsen hier überall Bananenstauden und Bambus. Außerdem findet Stefanie die Croissants hier „extrem groß und extrem lecker“.
Trotzdem ist es morgens bei 8 Grad ganz schön frisch wenn man aus dem Zelt rauskommt.
Am Pino musste ich heut morgen erstmal den Hinterreifen wechseln. Die Seitenwand war eingerissen. Hoffentlich hält der Ersatzreifen, ein Schwalbe Mondial etwas länger, denn noch einen haben wir nicht dabei.
Dann ging es bei Gegenwind 65 km nach Besançon auf den Camping. Immer am Fluss entlang und fast ausschließlich autofrei. Die Radwege in Frankreich sind bisher um Klassen besser als bei uns. Und die meisten Franzosen sitzen noch auf richtigen Fahrrädern, nicht auf Elektromofas
Nachdem für morgen nur 10 Grad und Dauerregen gemeldet sind haben wir uns ein „Mobile Home“, also ein Hüttchen für 2 Nächte gemietet. Wir sind jetzt erstmal genug gefahren und machen morgen Pause.
Samstag. Heute haben wir 80 km geschafft. Unterwegs haben wir den Scheitelpunkt des Rhein-Rhone-Kanals passiert. Hier war das Gelände so steil, dass ca alle 100 m eine Schleuse kam.
Ab Montbéliard ging es dann am Fluss Le Doubs entlang. Der Rückenwind war genial! Unterwegs treffen wir auf ein Paar, das auch auf einem Pino Tandem unterwegs ist. Nachdem ich die Lenkerhörnchen des Fahrers bewundert habe, schenkt er sie mir einfach. Sie würden ja gleich um die Ecke wohnen und können leicht neue besorgen. Und da heißt es immer die Franzosen könnten die Deutschen nicht leiden!
Wir zelten am Camping Les Lûmes.
Freitag. Nach dem Pausetag gestern sind wir heute nach Mülhausen gefahren und haben dort einen schönen Campingplatz gefunden.
Unterwegs geht es meistens autofrei an irgendeinen Kanal entlang. Keine Berge, kaum Gegenwind und sonniger Spätsommer. Die Bedingungen könnten fast nicht besser sein.
Trotzdem überlegen wir, ob wir von hier nicht einfach wieder heim fahren. Dana ist diesmal bisher wenig kooperativ. Sie kostet uns die meiste Kraft. Wenn sich das nicht bald besser einspielt, müssen wir abbrechen.
Carol gab uns den Tipp in Neuf-Brisach Station zu machen. Das haben wir am Mittwoch dann auch getan und sind sogar 2 Nächte geblieben. Der Grundriss der Stadt erinnert an eine Sonnenblume und sie entstand auch in der Zeit des Sonnenkönigs.
Bis dahin ging es nun schon den 2. Tag am alten Rhein-Rhone-Kanal entlang: Schnurgerade und bretteben, wunderbar!
Dienstag. Es ist nicht zu glauben! Der erste Tag dieses Jahr mit richtigem Rückenwind. Wir schaffen locker fast 70km, fahren über die Europabrücke nach Frankreich rein, durch Straßburg durch und finden bei Carole und Manu wunderbare Warmshowers-Gastgeber.
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