Auf dieser Seite stehen die neuesten Blogeeinträge oben. Die aktuelle Tour durch Westeuropa 2018/2019 der Reihe nach und von Anfang gibts hier: Teil 1 / Teil 2
Ältere Touren: Prag 2018 - Ostsee 2017
Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht.
— Peter Rosegger
Der Freitag Morgen gibt sich trüb. In der Nacht hat es wieder viel geregnet. Wir fahren noch ein Stück an der Saale entlang aber müssen diese bald verlassen weil unser Weg zu Sven und Caro in den Osten von Leipzig führt. Der folgende Abschnitt bis zum Kulkwitzer See ist eher langweilig. Danach beginnt die Stadt. Einmal quer durch Leipzig im Berufsverkehr mit vollem Gepäck und Kind im Anhänger. Ab der Innenstadt fängt es auch noch an zu regnen. Wir waren alle froh als wir nach 2 Std im Regen endlich bei Sven ankamen!
Den Samstag verbrachten wir mit den 3en an der Schladizer Bucht und abends kamen Thomas und Bruno zum grillen - wunderbar! Keiner von uns hatte heute Lust auf radfahren.
Caro vielen Dank nochmal für die tolle Gastfreundschaft!
Irgendwann nach Apolda trifft die Ilm auf die Saale. Ab da ist mehr los auf der Route, dafür aber auch bretteben. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Offensichtlich hat sich schon in der Nacht alles abgeregnet sodass wir trocken geblieben sind.
Im „Bootshaus Weißenfels“ wo wir übernachten gibts Ur-Krostitzer, nicht zu verwechseln mit Köstritzer. Gar nicht mal so schlecht…
Vom Rennsteig runter gings am Montag kilomerterlang auf einem alten asphaltierten Bahndamm immer abwärts und autofrei - wunderbar!
Am Stausee Hohenfelden nahe Erfurt verbrachten wir erstmal 2 Nächte im Zelt. Die Zeltwiese ist abschüssig und alle fahren sie mit ihren Karren rein obwohl Autos nicht erlaubt sind - man muss halt das beste draus machen.
Mittwoch gings dann endlich weiter. Immer an der Ilm entlang durch Weimar nach Apolda. Der Weg verläuft idyllisch durch kleine Dörfer, ist aber für einen Fluss-Radweg sehr bergig. Jede kurze Steigung geht mit dem vollen Anhänger in die Knochen. Mehr als 50km pro Tag sind auf die Dauer nicht realistisch.
Für heute Donnerstag ist ziemlich viel Regen angesagt. Mal sehen…
Die 28km der 1. Etappe zum Einradeln waren anstrengender als gedacht. Das voll bepacke Rad + der Anhänger fährt halt doch nicht von allein über den kleinen fränkischen „Giftrampen“.
Dafür wurden wir im Gasthaus Werratal mit einem feinen Rostbrätel und hausgemachtem Hollunderschnaps belohnt.
Die Steigung von Sachsenbrunn nach Masserberg heute morgen war dagegen kein Problem. In moderatem Anstieg ging es wunderbar autofrei über Schotter durch den Wald.
Das ständige auf und ab nach Neustadt am Rennsteig auf der verkehrsreichen Straße war dann weniger schön. Wir gönnten uns danach ein Eis und das Hotelschwimmbad.
Die Reisevorbereitungen sind fast abgeschlossen. Beide Fahrräder und Dana's Kinderanhänger sind fit. Die gebrochene Achse am Anhänger konnte zum Glück der Bikeshop in der Judengasse rechtzeitig ersetzen!
Morgen gehts endlich los. Erste Station wird Sachsenbrunn sein. Und am Sonntag dann der lange Anstieg auf den Rennsteig…
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