Auf dieser Seite stehen die neuesten Blogeeinträge oben. Die aktuelle Tour durch Westeuropa 2018/2019 der Reihe nach und von Anfang gibts hier: Teil 1 / Teil 2
Ältere Touren: Prag 2018 - Ostsee 2017
Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht.
— Peter Rosegger
Nach einer saukalten Nacht konnten wir bei Sonnenschein frühstücken und uns wieder etwas auftauen. Wir sind spät gestartet. Es ging immer weiter auf dem via Verde Radweg „La Routa de Don Quijote“. Landschaftlich heute viel schöner als gestern. Zwischen den Bergen entlang, durch unzählige Tunnel, immer mit leichter Steigung, so dass wir zeitweise auf über 1.000m Seehöhe unterwegs waren.
Dann ging es die letzten 7km wieder bergab in das kleine Örtchen Alcaraz. Dort haben wir uns ein Zimmer in dem Hostal Los Rosales genomnen.
Mittwoch 27.03.Von Albacete geht es schnurgerade und bretteben auf einer aufgelassenen Bahntrasse entlang. La Routa de Don Quijote heißt die Schotterpiste, die wir bei kaltem Wind, aber warmer Sonne beradeln. Das Land ist hier sehr trocken. Wo nicht künstlich bewässert wird gibts nur Steine. Unterwegs begegnet uns niemand. Eigentlich habe ich noch nie eine so einsame Gegend gesehen.
Wir wissen dass es auf diesem Abschnitt weder Unterkünfte noch Zeltplätze gibt, also müssen wir wild campen. Nur wo? Überall besteht der Boden aus splittrigen Steinen. Schließlich finden wir aber doch ein schönes Plätzchen unter Walnussbäumen direkt an einem Flüsschen.
Nachts gefriert die Atemluft an der Zeltwand. Das Termometer zeigt Minus 5,3 °C Außentemperatur. Stefanies Kommentar nach dem Aufwachen: „Vor lauter Frieren hab ich ganz vergessen mich zu fürchten.“ Wir bleiben am Morgen lange im Zelt liegen bis es draußen endlich wieder wärmer wird.
Dienstag 26.03. Wir starten nach einem erholsamen und sonnigen Pausetag von dem Campingplatz „La falaguera“. Es geht auf einer Nebenstraße wunderschön durch die Berge immer abwärts Richtung Xativa. Es sind rund 20 km zu fahren bis wir den Bahnhof in Xativa erreichen. Nach einem kurzen Aufenthalt können wir mit dem Zug nach Albacete fahren. Stefan hat das alles prima gemanagt. Es ist eine große Hilfe , dass er spanisch spricht. Wir erreichen relativ entspannt unser Hotel in Albacete. Unsere Fahrräder können dort sicher untergebracht werden und wir erkunden zu Fuß die Stadt.
Sonntag 24.03. Obwohl es eigentlich sehr schön ist hier am Meer bei den ganzen netten deutschen und österreichischen Rentnern wollen wir nicht gleich nach dem 1. Tag pausieren. Es geht zuerst eben hin, aber dann hoch in die Berge nach Barx mit 430 Höhenmetern und teilweise über 11% Steigung. Aua! Ich hämmere das Zelt am Camping La Falaguera in den beinharten Boden.
Montag 25.03.2019. Kaum ist man ein paar Kilometer weg vom Meer, schon sind wir die einzigen Gäste auf dem Camping. Die Gegend hier sieht aus wie eine Mischung aus Dolomiten und bayrische Voralpen. Sehr idyllisch und das Wetter meint es auch grad gut mit uns, also bleiben wir noch einen Tag. Nachts sinkt die Temperatur in den einstelligen Bereich, aber sobald die Sonne rauskommt wird es schnell warm.
Samstag 23.03.2019. Wir haben die letzten vier Tage bei unseren Freunden Tina und Jogi in Ibiza verbracht. Wir konnten uns dort etwas einradeln und alles in Ruhe zusammenpacken. Sogar das Wetter hat nach einer verregneten Ankunft noch mitgespielt.
Heute sind wir schon in den frühen Morgenstunden nach Ibiza-Stadt geradelt und dort auf die Fähre nach Denia. Diesmal hatten wir eine ruhige und kurze Überfahrt und haben nach zwei Stunden Denia erreicht. Von dort sind wir noch ein Stück weiter auf einem Via Verde Radweg, sehr idyllisch an Orangenplantagen entlang, geradelt. Nachdem wir an einen schönen Campingplatz „Rio Mar“ direkt am Meer vorbei gekommen sind, haben wir kurzerhand entschlossen, dass 40 km für den ersten Tag ausreichen und sind dort für die erste Übernachtung geblieben.
Nachdem wir den Blog etwas vernachlässigt haben gehts nun weiter.
Freitag 15.03.2019: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Am Montag geht der Flieger nach Ibiza wo unsere Fahrräder auf uns warten. Dann wollen wir mit der Fähre aufs Spanische Festland nach Denia und von dort erstmal Richtung Südportugal radeln. Dann immer am Atlantik entlang nach Hause…
Ein Wort zur Fliegerei: Um klimaneutral zu bleiben haben wir den Flug nach Ibiza bei www.atmosfair.de kompensiert. Das ist gar nicht mal so teuer. „Damit werdet ihr die Welt auch nicht retten“ hört man dann oft. Richtig, das werden wir nicht. Aber wir werden auch nicht daran schuld sein. Wir werden die Zukunft unserer Kinder nicht abfackeln. Darauf kommt es uns an!
Hier verbringen wir die letzten Tage unserer Reise in einem tollen 4* Hotel am Strand.
Und hier endet auch erstmal unser Reiseblog.
Aber Im März 2019 geht unsere Reise weiter….und natürlich auch der Blog.
Allen die uns bis hierher gefolgt sind wünschen wir auf diesem Weg frohe und besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Wir freuen uns und sagen Danke für euer Interesse.
Stefan, Stefanie und Dana
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