Wir entscheiden uns am Freitag Morgen diesen Tag zu pausieren um die Sachen zu Trocknen, die Räder zu warten und einfach auszuruhen. Es bleibt trocken und nachmittags wird es schön warm. Dana nutzt ausgiebig den Spielplatz.
Gegen Abend treffen immer mehr Gäste ein, Wochenende halt. Wir sind die einzigen Ausländer, auch das einzige Zelt. Was ein paar Kilometer Entfernung vom Flußradweg gleich ausmachen…
Nachts erleben wir die Tschechische Wochenedgestaltung hautnah. Es dröhnt seltsame Musik in brachialer Lautstärke ins Zelt. Dana schläft trotzdem gut. Aber Stefanie schmollt und ich kann auch nicht richtig schlafen.
Am Samstag fahren wir weiter nach Louny. Inzwischen ist es heiß, aber die Stecke verläuft weitgehend über Asphalt und die Steigungen halten sich auch in Grenzen, so sind die gut 50 km bald runtergekurbelt. Einen richtigen Flußradweg gibt es nun gar nicht mehr. Es geht auf Nebenstraßen von Dorf zu Dorf. Sehr idyllisch, viele Kirchen aber weder Einkehrmöglichkeiten noch Läden.
Einmal rennt ein freilaufender Schäferhund wild kläffend Stefanie hinterher. Es passiert nichts, aber sie erschreckt sich schon sehr und die Stimmung ist danach erstmal eine Zeit lang ganz unten.
Es gibt in der Nähe von Louny keinen Campingplatz also suchen wir uns ein Hotel und gehen abends schön essen.