Inhaltsverzeichnis

Liederbuch

Ach was wird denn meine Mutter sagen

Ach was wird denn meine Mutter sagen, wenn ich einst kehr zurück,
und wenn ich einen Schnauzbart trage, mein Sohn was bist jetzt du?

/: Ich bin ein Lump, fideri fidera, sauf nur auf Pump, fideri fidera. :/

Ach was wird denn meine Mutter sagen, wenn ich einst kehr zurück,
und wenn ich einen Spitzbart trage, mein Sohn was bist jetzt du?

/: Bin Architekt, fideri fidera, sauf nur noch Sekt, fideri fidera. :/

Ach was wird denn meine Mutter sagen, wenn ich einst kehr zurück,
und wenn ich einen Vollbart trage, mein Sohn was bist jetzt du?

/: Bin Ingenieur, fideri fidera, sauf nur Likör, fideri fidera. :/

/: Bin Polizist, fideri fidera, sauf jeden Mist, fideri fidera. :/

/: Bin bei der Bank fideri fidera, und sauf mich krank, fideri fidera. :/

/: Ich bin beim Bund, fideri fidera, sauf mich kugelrund, fideri fidera. :/

/: Bin bei der HUK fideri fidera, und sauf mich kaputt, fideri fidera. :/

Ff.

Auf dem Weg nach Frankfurt

Auf dem Weg nach Frankfurt hin jupheidi jupheida
traf ich eine Metzgerin, jupheidi heida.
Sie versprach mir ein paar Würste,
wenn ich sie mal richtig bürste.

Jupheidi und jupheida Schnaps ist gut für die Cholera
Jupheidi und jupheida rutsch mer a weng drauf rum.

Auf dem Weg ….traf ich eine Müllerin,
sie versprach mir ein Sack Mehl, wenn ich ihr die Unschuld stehl.

Jupheidiundjupheida….

Auf dem Weg …traf ich eine Fischerin,
sie versprach mir einen Barsch, wenn ich sie fick in den Arsch.

Jupheidiundjupheida….

Auf dem …. traf ich eine Bänkerin,
sie versprach mir einen Scheck, wenn ich ihr die Fotze leck.

Jupheidiundjupheida….

Auf dem…traf ich eine Schäferin,
sie versprach mir einen Hammel, wenn ich sie mal richtig rammel.

Jupheidiundjupheida….

Das Kanapee

Bei uns daheem, da wars so scheen gemietlich
und nirgends kunnt es scheener sein.
Wir taten uns, am besten Essen gütlich,
und schlachten ölla Jahr ein Schwein.

Und in der Eck juchhee,
do schtett a Kanapee,
a liebes, gutes, altes Kanapee.
Tärä Tärätätä, Tärä Tärätätä, a liebes, gutes, altes Kanapee.

Und will mich dann ein guter Freund besuchen,
der soll mir stets willkommen sein.
Ich setz ihm vor a Stückla Streuselkuchen
und auch a Flaschn Kornbranntwein.

Dann setz më uns juchhee,
gleich auf des Kanapee,
und singen dreimal hoch des Kanapee.
Tärä Tärätätä, Tärä Tärätätä, und singen dreimal hoch des Kanapee.

Hier hab' ich viele Mädchen schon empfangen.
Mit was, das weiß ich nicht genau.
Die stillten alle immer mein Verlangen,
Und eine ist heut' meine Frau.

Und Schuld daran juchhee,
Ist nur das Kanapee,
Das liebe, gute, aale Kanapee.
Tärä Tärätätä, Tärä Tärätätä, das liebe, gute, aale Kanapee.

Und auf dem Kanapee, da will ich sterben,
da will ich auch begraben sein.
Ja dieses Kanapee soll kein Mensch erben,
am liebsten nehm ich’s mit in Himmel rein.

Die Seele schwinget sich,
wohl in die Höh juchhee.
Der Leib der bleibet auf dem Kanapee.
Tärä Tärätätä, Tärä Tärätätä, der Leib der bleibet auf dem Kanapee.

Wie meine Seele tat im Himmel resien?
Schluss Petrus auf das Himmelshaus.
Ich sagte, lass mich rein ich kumm aus Schlesien,
dort haucht ich auch mein Laaben aus.

Ich sag der Welt ade,
und aus des Himmels Höh,
grüß ich mein liebes, altes Kanapee.
Tärä Tärätätä, Tärä Tärätätä, grüß ich mein liebes, altes Kanapee.

FIXME Überarbeiten!

Der Pfannenflicker

(Jede Strophe 2 mal singen!)

Und als ich keine Arbeit fand,
ja da zog ich in die Schweiz.

Als Pfannenflicker zog ich hinaus, hinaus,
als Pfannenflick flick flick von Haus zu Haus.

Da kam ich an ein Häuselein,
schaut ein fein Mamsell heraus.

Ach Pfannenflicker, komm doch herein, herein,
hier wird bestimmt noch was zum Flicken sein!

Sie zeigte mir ihr Pfännelein,
war ein kleines Loch darin.

Ach Pfannenflicker nimm dich in acht, in acht,
daß du das Loch Loch Loch nicht größer machst.

Und als die Arbeit war getan,
ja das Loch das war geflickt.
/

Der Pfannenflicker schwenkt seinen Hut, ja Hut.
Lebwohl, lebwohl Mamsell der Flick war gut.

Quelle1 Quelle2 Quelle3

Die Grazer Feuëweh

Bin ich ganga, ganga, ganga übern Stach,
licht a motzdrum schwatza Fotzn dort am Wach,
geh ich hie, strampf amoll nå, täterä,
fängt des Ding des sächen å, täterä.

/: Die Grazer Feuewëh die hot ka Wasser meh,
die spritzt aa ohna Schlauch, die Madla aufn Bauch. :/

Auf der Grazer Kirchturmspitzen, täterä,
Vöechln sich zwa Stiechelitzen, täterä,
und in Pfarra sei Madam, täterä,
schaut sich die Sach vo unten an, täterä.

/: Die Grazer Feuewëh…. :/

An der Grazer Kirchturmuhr, täterä,
hängt a Fotz an aane Schnur, täterä,
guck ich rüber, guck ich nüber, guck ich nå,
hängt a Wasserbeutel a mit drå.
/: Die Grazer Feuewëh…. :/

Die Pumper

Wir sind die Pumper der Firma Exmann,
wir pumpen Scheiße und fahrn sie wech.

/: Daß wir die Pumper sind, das weiß ein jedes Kind,
wir leben und sterben für den Gestank :/

Der mit der Jacke, der fährt die Kacke,
und sein Kollege, der fährt die Säche.

/: Daß wir die Pumper sind, … :/

Der kleine Dicke, der fischt die Stücke.
Der große Lange, rührt mit der Stange.

/: Daß wir die Pumper sind, … :/

Die Schleifer aus Paris

1. Wir sind die Schlei-fer, die Schlei-fer wohl
aus Pa-ris, rit-schi-pi, rit-schi-pa, rit-schi-
pum. Und was wir schlei-fen, das schlei-fen wir
si-cher und ge-wiß, rit-schi-pi, rit-schi-pa, rit-schi-
pum. Ja wir schleifen das Messer und wir
schleifen die Gabel und so manches Ma-del unter dem
Nabel, rit-schi-pi, rit-schi-pa, rit-schi-pum.

2. Wir sind die Schlei-fer, die Schlei-fer… Ja, die Fischlein, die schwimmen wohl unter den Steinen
und die Madeln schleift man zwischen den Beinen,
rit-schi-pi, rit-schi-pa, rit-schi-pum.

3. Wir sind die Schlei-fer, die Schlei-fer… Neulich hab ich eine von hinten geschliffen
und da hat sie mir auf den Schleifstein geschissen,
rit-schi-pi, rit-schi-pa, rit-schi-pum.

4. Wir sind die Schlei-fer, die Schlei-fer… Seitdem schleif ich die Madeln von hinten nicht mehr,
denn das schadet meinem Schleifstein so sehr,
rit-schi-pi, rit-schi-pa, rit-schi-pum.

Quelle: Liedereft in der Hütte von Horst Fischer DAV Coburg im Zillertal

Dou Neulich (Die Uhr)

Dou neulich kummt zu mir a Madla ins Quartier bei der Nacht.
Dou neulich kummt zu mir a Madla ins Quartier.

Sie socht sie hot a Uhr, die muß zur Repratur bei der Nacht.
Sie …

Ich näm des Ding zur Händ und hou die Gschicht gleich kennt…

Ich dauch mein Binsl ei, und schmier des Uhrwerk ei…

Dou kummt des Ding in Schwung, macht allerweil ding dang dung…

Des schmiern des hotärä gfalln, sie wollt mich ausbezahln…

Doch ich als feiner Mann nehm keine Bezahlung an…

Fë 50 Pfennich Niechl

Fë 50 Pfennich Niechl
kriegst a ganza Tüten vuell,
Madla louß dich vüechl,
des tut më ja su wuehl.

Und wenn die Bauern dreschn,
hockt die Bäura unterm Tiesch,
und tut ihr Bumbl messn,
wie grueß und brat sa is.

In einem Polenstädtchen

In einem Polenstädtchen, da traf ich einst ein Mädchen, sie war so schön.
Sie war das allerschönste Kind, das man in Polen find.
Aber nein, aber nein, sprach sie, ich küsse nie.

Ich führte sie zum Tanze, da fiel aus ihrem Kranze, ein Röslein rot.
Ich hob es auf von ihrem Fuß und bat um einen Kuss.
Aber nein, aber nein, sprach sie, ich küsse nie.

Und als der Tanz zu Ende, da reicht sie mir die Hände, zum letzten Mal.
Sie lag in meinem, meinem Arm, wie schlug mir’s Herz so warm.
Aber nein, aber nein, sprach sie, ich küsse nie.

Und in der Abschiedsstunde, da fiel aus ihrem Munde, ein einzig Wort.
So nimm, du stolzer Grenadier, den ersten Kuss von mir.
Vergiss Maruschka nicht, das Polenkind.

In einem kleinen Teiche, da fischt man eine Leiche, die war so schön.
Sie hielt nen Zettel in der Hand, worauf geschrieben stand:
Ich hab einmal geküsst und schwer gebüßt.

In Junkers Kneipe (Schwarze Natascha)

In Junkers Kneipe, bei Bier und Pfeife,
da saßen wir beisamm.
Ein kühler Tropfen, vom besten Hopfen,
uns durch die Kehle rann.

Ja wenn die Burschen singen
und die Klampfen klingen
und die Maderl falln drauf rein.
Diese dummen Dinger!
Was kann das Leben schöneres geben,
wir wollen Mitwitzer sein.

Sonnenuntergang die ganze Nacht
und es spielt die Balaleika -leika.
Dir gehört mein Herz die ganze Nacht. Hey!
Schwarze Natascha, nur Du allein.

Schwarze Natascha, nur Du.
Schönste Natascha, nur Du.
Dir gehört mein Herz die ganze Nacht. Hey!
Schwarze Natascha, nur Du allein.

Es ist sehr spät schon,
der Wirt der schläft schon,
das Bier wird langsam schal.
Doch bevor wir gehen
und Abschied nehmen,
Da singen wir nochmal:

Ja wenn die Burschen singen
und die Klampfen klingen

Quelle1 Quelle2

Im grünen Wald

Im grünen Wald, dort wo die Drossel singt, ja Drossel singt,
und im Gebüsch das muntre Rehlein springt, ja Rehlein springt.
/: Wo Tann und Fichten steh am Waldessaum,
verlebt ich meiner Jugend schönsten Traum. :/

Das Rehlein trank wohl aus dem klaren Bach
und im Gebüsch der muntre Kuckuck lacht.
/: Der Jäger zielte hinter einem Baum,
das war des Rehleins letzter Lebenstraum. :/

Getroffen war’s, und sterbend lag es da,
dass man zuvor noch munter hüpfen sah.
/: Mit starren Augen schaut’s den Jäger,
als wollt es sagen, was hab ich dir getan? :/

Die Jugendjahre sind schon längst entflohn,
die ich erlebt als junger Weidmannsohn.
/: Er nahm die Büchse, schlug sie an den Baum,
und sprach, das Leben ist ja nur ein Traum. :/

Oh du mei lieb Elisabeth

Oh du mei lieb Elisabeth, du liegst ja ganz verkehrt im Bett.
Und hebst dein Arsch zum Himmel nauf, wie soll ich denn dou drauf?

Wie oft hou ich dei Wiesla g'meit?
Hou Hai und Grumet beigebracht und ölles bei der Nacht.

Und die Magt, die geht ins Kämmerla und sie stellt ihrn Fuß aufm Schemel nauf
und sie spielt an ihra Füüß.

Prost Brüder bei der Linden

Prost Brüder bei der Linden, bei uns gibt’s ka Widerwärtigkeit,
prost Brüder bei der Linden, bei uns gibt’s kann Streit.
Drum, runter mit der Hues, nauf mitm Rueck, nei mitm Pomeranzenstueck,
wackel deff er nië, steif muss er sei, sunst geht er nië nei.

Heit geh më wiedë go nië ham, hockt a schwatz Ding deham,
sicht wie dë Teifel aus, deham in mein Haus.
/: Und Fotzn ham sa wie die Ërpfelskretzn
hoorich und schwatz, schwatz, schwatz. :/

Stirbt mei Fraa, stirbt mei Fraa, heiret ich a anera,
heiret ich die Zwiebelsrües, die kocht su guta Erpfelsklüeß.

Mir tauschn unnra Weiber aus, … a junga frisst genau su vill, und macht uns merra Freud.

Schwer mit den Schätzen des Orients beladen

Schwer mit den Schätzen des Orients beladen,
ziehet ein Schifflein am Horizont dahin.
Sitzen zwei Madel am Ufer des Meeres,
flüstert die eine der andern leis ins Ohr.

Frage doch das Meer, ob es Liebe kann scheiden,
frage doch das Herz, ob es Treue brechen kann.
Frage doch das Meer, ob es Liebe kann scheiden,
frage doch das Herz, ob es Treue brechen kann.

Schifflein sie fuhren und Schifflein sie kamen,
einst kam die Nachricht aus fernem, fremden Land.
Aber es waren nur wenige Zeilen,
dass eine Andre er auserkoren hat.

Frage doch das Meer…

Teure Geliebte, so schieb er im Biefe,
teure Geliebte, so nannte er sie stets.
Ewige treue, das schworen wir beide,
Aber das Schicksal hat anders es gewollt.

Frage doch das Meer…

1 2

Weißwurschtlied

Waarum ham mir ka Weißwurscht net, Weißwurscht net, Weißwurscht net?
Jaa, weil wir ham kan Paprika, Paprika, Paaprika.

Waarum ham wir kan Paprika, Paprika, Paprika?
Jaa, weil der wachst in Afrika, Afrika, Aafrika.

Waarum wachst der in Afrika, Afrika, Afrika?
Jaa, weils halt dort net rengna duat, rengna duat, reengna duat.

Waarum duats dort net re-engna, re-engna, re-engna?
Jaa, weils halt dort kana Rengschärm ham, Rengschärm ham, Reengschärm ham.

Waarum hams dort kana Re-engschärm, Re-engschärm, Re-engschärm?
Jaa, weils halt dort net orbeitn meng, orbeitn meng, oorbeitn meng.

Waarum mengs dort net orbeidn, orbeidn, orbeidn?
Jaa, weils halt dort ka Weißwurscht ham, Weißwurscht ham, Weeißwurscht ham.

Wir lagen vor Madagaskar

Wir lagen vor Madagaskar
und hatten die Pest an Bord.
In den Kesseln, da faulte das Wasser,
und täglich ging einer über Bord.

Ahoi! Kameraden! Ahoi, ahoi!
Leb' wohl, kleines Mädel, leb' wohl, leb' wohl.
Ja, wenn das Schifferklavier an Bord erklingt,
ja da sind die Matrosen so still, ja so still,
weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt,
die er gerne einmal wiedersehen will.

Wir lagen schon vierzehn Tage,
kein Wind in die Segel uns pfiff.
Der Durst war die größte Plage,
da liefen wir auf ein Riff.

Ahoi …

Der lange Hein, der war erste,
er soff von dem faulen Naß;
die Pest gab ihm das Letzte
und wir ihm ein Seemannsgrab.

Ahoi …

So lagen wir vierzehn Tage,
kein Wind uns die Segel blies;
die Ratten wurden zur Plage,
gar mancher sein Leben ließ.

Ahoi …

Quelle1 Quelle2 Worte und Weise: Just Scheu

Santo Domingo

Sie sehnten sich so nach der großen Welt
Fernando, Alfredo und Josè
Sie träumten von Chicago vom großen Geld
Fernando, Alfredo und Josè
Der eine putzt Schuh’ der and’re macht Musik
Der dritte sucht jeden Tag im Hafen sein Glück
Sie hatten die Welt sich anders vorgestellt
Fernando, Alfredo und Josè

Und am Abend träumen sie von Santo Domingo,
von Santo Domingo und weißen Orchideen
von dem Märchen einer Nacht in Santo Domingo
und Wunder die dort noch geschehn

Sie fanden den Weg in das Glück nicht leicht
Fernando, Alfredo und Josè
doch nach ein paar Jahren da waren sie reich
Fernando, Alfredo und Josè
man putzt Ihnen die Schuh und macht für sie Musik
Im Hafen liegen Schiffe keines bringt sie zurück
Was ihnen so fehlt bekam man nicht für Geld
Fernando, Alfredo und Josè

Und am Abend träumen sie von Santo Domingo
von Santo Domingo und weißen Orchideen
von dem Märchen einer Nacht in Santo Domingo
und Wunder die dort noch gescheh’n
und Wunder die dort noch gescheh’n

Text, Melodie